Cannabismedikation an Kindern
In Deutschland werden immer mehr Kinder mit Cannabismedikamenten durch geschulte Ärzte behandelt, da diese keine anderen tragbaren Alternativen mehr sehen. Da die Kinder noch in der Entwicklung sind, sind auch ihre Organe besonders empfindlich. Deswegen kann der Arzt den Kindern nicht die gleichen Medikamente oder Dosen wie einem Erwachsenen geben, da diese Kinder dann sogar noch schneller am Organversagen sterben würden. Mit Cannabisextrakten kann das hingegen nicht passieren. Solange für die medizinische Behandlung das berauschende Tetrahydrocannabinol nicht notwendig ist, kann das Kind mit einem Extrakt rauschfrei behandelt werden.
Und jetzt gehen immer wieder Berichte durch die Medienlandschaft, dass genau dieses Cannabis, vor dem die Jugend zu schützen ist, Kindern das Leben rettet. Je nach rechtlicher Rahmensituation ist die Behandlung selbst mit potentem Marihuana in hohen Dosen zulässig. In den USA hat es bereits Fälle gegeben, in denen das eine Elternteil das andere verurteilte, weil das krebskranke Kind über Wochen oder Monate völlig zugedröhnt war. Und die Rede ist von Kindern und nicht Jugendlichen. Weiterhin gehen Bilder von Kleinkindern durch die Social Media Kanäle, die dutzende epileptische Anfälle am Tag hatten, bis sie mit Cannabisextrakten behandelt werden konnten. Zum besseren Verständnis: Auch Epilepsie endet immer wieder tödlich und ist genau wie Krebs alles andere als angenehm.
Cannabis ist kein Allheilmittel sondern sollte einfach eine der Optionen sein, auf die der Mediziner zurück greifen kann. Das geht heute in Deutschland und vielen anderen Ländern bereits aber nur unter maßgeblichen Einschränkungen und damit ungenügend. Weiterhin wollen viele Mediziner einfach nicht „Rauschgift“ an ihre Patienten geben und haben doch den ganzen Schrank voll bedenklicher Mittel, die sie bedenkenlos raus geben.
Kindern oder Jugendlichen soll natürlich kein Cannabis gegeben werden, damit sie sich berauschen und vielleicht schön ruhig sind. Aber wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, sollte man den Cannabis doch probieren und bei einer Linderung der Leiden auch verwenden, wenn sich das Kind oder der Jugendliche nicht grundsätzlich dagegen ausspricht. Bei den damit überflüssigen Medikamenten freuen sich die Kinder und Jugendlichen oft sogar, wenn sie vom Cannabis „nur“ Stoned sind.
Selbst wenn das Thema alles andere als fröhlich ist, sollte es doch alle Leser freuen, dass schon heute immer häufiger Kinder durch Cannabis länger und besser leben dürfen und man vielleicht auch mal Kindern und Jugendlichen in den eigenen Kreisen mit dem Hanf auf legalem Wege das Leben retten kann.
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