Nur ARGE CANNA-Gütesiegel schafft Sicherheit

In CBD-Produkten sind alarmierende Belastungen mit Giften und Schadstoffen leider nicht unüblich. Daher ziehen nun in einigen EU-Staaten die Behörden deutlich die Schrauben an. In Österreich geschieht dies allerdings auf fragwürdige Weise; der Konsumentenschutz steht dabei an hinterer Stelle. Produktsicherheit am CBD-Markt kann derzeit nur das Gütesiegel der ARGE CANNA gewähren: Wir testen die Produkte auf die bei Lebensmitteln üblichen Verunreinigungen und verleihen das Gütesiegel nur an Produkte, die die EU-Grenzwerte unterschreiten.

In den regelmäßigen Analysen an CBD-Produkten, die die ARGE CANNA durchführt, zeigt sich immer wieder ein erschreckendes Bild: Blei, Quecksilber, in der EU verbotene Pestizide, Schimmel, Fäkalbakterien, Krebserreger – alles wurde bereits in erheblichem Maß festgestellt. Auch musste einigen Herstellern, die sich für ihre Produkte um den AC-Tropfen, das Gütesiegel der ARGE CANNA (mehr Info HIER), beworben hatten, die Verleihung des Siegels verwehrt werden, weil das Produkt viel zu hoch belastet war.

GIFTIGE LABOR-ANALYSEN

Um diese Behauptung zu unterlegen, haben wir einige der hässlicheren Analysen, die uns bisher untergekommen sind, im Folgenden anonymisiert zusammengestellt. Bitte jeweiligen Text klicken, um die Analyse aufzurufen.

BEHÖRDLICHE AKTIONEN

Schon seit längerer Zeit ist in Österreich die Firma AGES GmbH, ein Unternehmen in öffentlichem Besitz, aber ohne Auskunftspflicht gegenüber den Bürgern, am Sektor der CBD-Produkte überdurchschnittlich aktiv. Die AGES, gemeinhin als „Behörde“ unscharf wahrgenommen, hat im Grunde tatsächlich die Pflicht, z. B. an Lebensmitteln Stichproben zu ziehen, die im Labor zu untersuchen und ggfs. Produktrückrufe, Anzeigen u. ä. zu erwirken.

Dass die AGES in den letzten Monaten von CBD-Produkten immer wieder Proben beschlagnahmen lässt, um diese zu untersuchen, zielt aber nur bedingt auf Konsumentenschutz ab. Es geht bei den Analysen dieser Beschlagnahmungen nämlich nur um den THC-Wert. Es soll festgestellt werden, ob die CBD-Hersteller und -Verkäufer die Österreicherinnen und Österreicher mit dem verbotenen Suchtgift THC vergiften. Freilich ist THC ungiftig und sämtliche ihm zugeschriebenen schädlichen Wirkungen auf den Menschen sind wissenschaftlich wild umstritten, nichts davon konnte ausreichend belegt werden. Außerdem ist das in Österreich verschreibungsfähige Medikament Dronabinol nichts anderes als THC.

QUALITÄTSKONTROLLEURE ALS DROGENHÄNDLER

Allerdings – und hier befindet sich die AGES GmbH in einer leidlich misslichen, von unfähigen Politikern verursachten Schieflage – ist die AGES nicht nur Konsumentenschützer, sondern im Fall von THC auch Hersteller und Verkäufer. Die AGES ist in Österreich per Gesetz als einzige Stelle definiert, die Cannabis mit hohem THC-Gehalt (= „Drogen-Hanf“) herstellen und verkaufen darf. So geht die AGES also immer auch mit einem käufmännischen, gewinnorientierten Interesse an die Sache heran. Dieser Zustand ist fraglos eines Rechtsstaats unwürdig, und er kompromittiert die Glaubwürdigkeit der AGES als Konsumentenschützerin zutiefst.

Dies gilt umso mehr, zumal in Österreich von behördlicher Seite mit Vorliebe gegen die größeren und über die Landesgrenzen hinaus erfolgreichen CBD-Hanf-Hersteller zu Felde gezogen wird. Da gerät z. B. eine Firma wie BioBloom, seit langem Trägerin des ARGE CANNA Gütesiegels und Herstellerin ausgewiesen höchstwertiger CBD-Produkte mit verschwindend niedrigem THC-Gehalt, ins Schussfeld der Behörden. Die zuständigen Behördenmitarbeiter scheinen nicht müde zu werden, einen Strafbescheid nach dem anderen herbei zu argumentieren, um der Firma das Leben zu erschweren und – schöner Nebeneffekt – auch dick Strafgelder abzukassieren.

SLOWENIEN ZIEHT MIT

Ob AGES und Konsorten Inspiration lieferten dafür, dass die slowenischen Behörden vor kurzem verlautbaren ließen, nun auch gegen CBD vorgehen zu wollen, weil damit angeblich auch Kinder vergiftet würden (vgl. DIESEN Artikel – am besten übersetzen mit Google Translate), ist gemessen an den obigen Analyse-Beispielen grundsätzlich zu begrüßen. Es bleibt aber zu hoffen, dass in Slowenien nicht wie bei uns den Interessen der Hersteller von pharmazeutischen Cannabis-Produkten behördlich Schützenhilfe gegeben und kleinere bzw. landwirtschaftlich basierte Hersteller verfolgt und inkriminiert werden, sondern dass sich dort tatsächlich der Konsumentenschutz als Hauptinteresse der Behörden erweist.

Statt verbissen wie in Österreich nach Produkten zu fahnden, die statt den bei uns erlaubten 0,3% THC vielleicht doch 0,35% THC enthalten und somit gesetzeswidrig wären (was im übrigen bisher nur sehr selten der Fall war – die Ö-Hersteller halten den THC-Grenzwert größtenteils ein), sollte doch viel vehementer nach Schwermetallen, Pestiziden, Schimmelgiften, Fäkalbakterien und Krebserregern (polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen) gefahndet werden. Die sind nämlich wirklich giftig, und gerade für Kinder können schon niedrige Gehalte dieser Gifte ernsthaft gefährlich werden.

PRODUKTSICHERHEIT DANK ARGE CANNA-GÜTESIEGEL

Die ARGE CANNA hat bereits 2016 als erste nicht-kommerzielle Organisation in Europa ein Gütesiegel für cannabinoidhaltige Produkte eingeführt. Wir bieten seither Herstellern die Möglichkeit, ihre Produkte unabhängig von uns – einer an Glaubwürdigkeit kaum zu überbietenden Organisation von Schwerkranken für Schwerkranke – auf Sauberkeit und Qualität testen zu lassen.

Die österreichischen Behörden haben trotz mehrfacher Angebote zur Zusammenarbeit unsererseits dieses den Anforderungen z. B. für Lebensmittel absolut entsprechende Gütesiegel bislang vollkommen ignoriert. Ein weiteres Zeichen dafür, dass man dort an oberster Stelle monetäre Interessen verfolgt. Dies belegt auch der ominöse „CBD-Erlass“ der vorletzten Gesundheitsministerin Hartinger-Klein, die CBD-Produkte allesamt in die Obskurität der „Nicht-Verkehrsfähigkeit“ verbannte, während sich die von ihr bemühten Experten bereits die Hände rieben – schließlich waren ihre CBD-Reinstoff-Pharmazeutika zu diesem Zeitpunkt bereits am Markt und wurden, obwohl CBD in Österreich nicht als Arzneistoff anerkannt ist, in Einzelfällen sogar schon von Krankenkassen übernommen. (Alle Belege hierfür liegen der ARGE CANNA vor.)

Abschließend sind uns aufgrund der oben genannten Sachlagen zwei Dinge wichtig:

WARNUNG VOR UNGETESTETEN PRODUKTEN

1. Wir raten aufs Eindringlichste ab davon, CBD-Produkte zu konsumieren, die nicht das ARGE CANNA Gütesiegel tragen. Abgesehen davon, dass wir immer wieder auf Produkte stoßen, die einen viel zu geringen bis fast gar keinen Gehalt an CBD aufweisen, setzen sich Menschen einem überaus erheblichen potentiellen Gesundheitsrisiko aus. Vor allem Patientinnen und Patienten, die sich auf CBD angewiesen fühlen (etwa in der Krebs-Begleittherapie), sollten unbedingt genauestens darauf achten, ein Produkt zu wählen, das alle beim ARGE CANNA-Gütesiegel vorgeschriebenen Tests bestanden hat.

ANGEBOT AN DIE BEHÖRDEN

2. Wir wiederholen nochmals das Angebot an die österreichischen Behörden – AGES, Gesundheitsministerium, Landwirtschaftsministerium, Marktamt etc. – mit uns zusammenzuarbeiten. Dieses Angebot gilt besonders auch für die slowenischen Behörden, da zahlreiche aus slowenischem Hanf hergestellte Produkte am österreichischen Markt kursieren. Die AGES wird, unabhängig von der Gesetzeslage, stets nur in der Lage sein, den Markt stichprobenartig zu beobachten. Wie unzureichend dies ist, zeigen immer wieder die Lebensmittelanalysen von NGOs wie Greenpeace oder Global 2000:  Pestizide und andere menschgemachte Gifte beherrschen stets das Bild im Supermarkt. Die ARGE CANNA dagegen ist auf den Sektor der cannabinoidhaltigen, gesundheitsorientierten Produkte konzentriert und kann hier den Markt nicht nur im Auge behalten, sondern eine echte Produktsicherheit und Qualitätsgarantie für die Konsumentinnen und Konsumenten gewährleisten. Wie kann eine nationale Verwaltung davon nicht Gebrauch machen wollen?!



6 Antworten zu “Nur ARGE CANNA-Gütesiegel schafft Sicherheit”

  1. Eleonore Allesch sagt:

    Biobloom ist mit Sicherheit ein seriöser Hersteller, leider zeigen die Öle weder bei meinem Sohn, Freunden noch bei mir die gewünschte Wirkung. Daher verwenden wir alle ein anderes Öl. Schade, ich hab’s wiederholt getestet

  2. sr sagt:

    ganz tolle arbeit!

  3. Walter Amann sagt:

    Dass nur das AC Gütesiegel „Sicherheit verschafft“ ist aber schon etwas übertrieben, liebe Leute ….
    seriöse Hersteller veröffentlichen auf ihrer Webseite solche COAs (Labor-Analysen), so kann jeder überprüfen was er kauft. Vom Kauf von CBD-Produkten für die keine Analysen einsehbar sind rate ich schon seit Jahren ab!

    • Leider falsch, wie zuletzt im großen Stil von VW, Audi etc. bewiesen. Unternehmen mögen seriös arbeiten, solange alles klappt. Aber irgendwann kommt der erste schwere Schädlingsbefall. Wird dann die Ernte aufgegeben? Sehr zu bezweifeln. Eher werden dann Laborergebnisse gefälscht bzw. gefälschte Proben ins Labor geschickt, um gewünschte Ergebnisse zu erhalten. Und es hat sich generell gezeigt, dass kapitalistische Unternehmen heutzutage Forschungsergebnisse bestellen, anstatt Forschungsprojekte zu finanzieren. Also verzeihen Sie bitte, aber zu behaupten, eine Firma, die sich mit selbst bestellten Laborergebnissen schmückt, sei vertrauenswürdig, ist nicht nur blauäugig, sondern hochgradig gefährlich.

  4. Wer glaubt „hauseigene“ Analysen sind stichhaltig, irrt gewaltig. Jeder Produzent bzw. Firma, der/die ein CBD Produkt auf den Markt bringt sollte verpflichtet werden ein unabhängiges Labor mit der Analyse zu beauftragen.

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