Studierende untersuchen CBD gegen Sozialphobie
Eine CBD-Studie deutscher Wirtschaftsstudierender an 40 AngstpatientInnen deutet unmissverständlich auf vielversprechendes symptomlinderndes Potential: CBD gegen Angststörungen braucht dringend ernsthafte Beforschung.
Geraten Sie in gesellschaftlichen Situationen leicht in Stress? Leiden Sie unter Erröten, Zittern, dem Gefühl, sich übergeben zu müssen, und/oder starkem spontanem Harn- oder Stuhldrang, wenn Sie in der Gesellschaft bestehen müssen? Haben Sie oft das Gefühl, andere Menschen empfinden Sie als lächerlich? Kurz: Leiden Sie unter einer Sozialphobie – auch genannt Angststörung bzw. Social Anxiety Disorder?
Studierende der empirischen Wirtschaftsforschung haben im Zuge einer Lehrstuhlübergreifenden Semesterarbeit eine randomisierte, placebokontrollierte „klinische“ Doppelblindstudie mit 40 AngststörungspatientInnen als ProbandInnen im Themenbereich CBD durchgeführt. 50mg CBD/Tag wurden verabreicht und verbesserten signifikant die Angstwerte; auf einer Skala von 1 bis 5 senkte es den subjektiven Unwohlsein-Wert im Durchschnitt von 4,1 auf 3,2.
Die Ergebnisse sind sicherlich limitiert. So gibt es keine genauen Angaben zum verabreichten Phytopharmakon – zu wissen, welches Produkt welcher Hersteller zur Verfügung stellte, inklusive aller essentiellen Laboranalysen, ist unverzichtbar. Weiters erfolgte die Verabreichung in Selbstverantwortung der ProbandInnen, deren Krankengeschichten auch nicht dokumentiert wurden. Die Unterschiede zwischen Anwendungs- und Kontrollgruppe erscheinen dennoch signifikant, und auch die niedrige Dosierung fällt auf. Vor allem aber sammeln die Studierenden einige einprägsame Vorgängerstudien in den Quellenangaben. Das schafft ein kleines Kompendium von Belegen für die dringend nötige intensive Beforschung der psychiatrischen Eigenschaften von CBD.
Hier der Link zur Studie.
Und zur PDF-Version HIER.
Vielen Dank für den Bericht.