Neue Bürgerinitiative für den medizinischen Einsatz von Cannabis

Es ist soweit!

Wir haben eine neue Bürgerinitiative ins Leben gerufen, um das suchtmittelrechtliche Verschreibungsverbot von Medizinalhanfblüten des § 14 Suchtgiftverordnung aufzuheben. Wir setzen uns für ein Österreich ein, in dem Patienten den Zugang zu den therapeutischen Vorteilen von Cannabisblüten haben, und hoffen, mit Ihrer Unterstützung einen signifikanten Fortschritt zu erzielen.

Unsere Initiative fordert nicht nur die Aufhebung des bestehenden Verbots, sondern auch die Schaffung von Regelungen, die den deutschen Gesetzen ähnlich sind. In Deutschland dürfen Krankenkassen die Übernahme der Kosten für eine Cannabistherapie nur in begründeten Ausnahmefällen ablehnen.

Wir beziehen uns hierbei auf den “Entourage-Effekt”, der bereits in den frühen 2000er Jahren erkannt wurde. Dieser Effekt unterstreicht, dass die natürliche Cannabisblüte eine höhere biologische Aktivität besitzt als isolierte Reinsubstanzen. Das Zusammenspiel von Phytocannabinoiden und Terpenen in der Hanfpflanze führt zu einer synergistischen Wirkung, die potenziell eine bessere therapeutische Wirkung für Patienten bietet.

Das Argument, dass isolierte Reinsubstanzen im medizinischen Bereich genauer dosiert werden können, ziehen wir in Zweifel. Obwohl dies bei bestimmten Patientengruppen zutreffend sein mag, ist die Mehrheit der Patienten durchaus in der Lage, mit natürlichen Cannabisblüten umzugehen. Technologische Fortschritte bieten heute genaue Dosierungsmöglichkeiten, einschließlich Dosierhilfen, Kapseln und Waagen.

Warum ist diese Bürgerinitiative wichtig?

Cannabis hat sich als wirksames Mittel in der Medizin erwiesen und bietet Vorteile gegenüber anderen Medikamenten. Es ist höchste Zeit, dass Österreich diesen Fortschritt anerkennt. Deutschland hat 2017 bereits Schritte unternommen, um den medizinischen Einsatz von Cannabis zu liberalisieren. Österreich bleibt jedoch eines der letzten Länder in der EU, das den Zugang zu Medizinalhanfblüten einschränkt.

Die Verwendung der Cannabisblüte ist von Vorteil, besonders wenn man ihre höhere Bioverfügbarkeit beim Vaporisieren im Vergleich zu oral eingenommenem Dronabinol betrachtet.

Unser Ziel ist klar: Patienten in Österreich sollten den gleichen Zugang zu medizinischen Behandlungen haben wie ihre europäischen Nachbarn. Wir fordern Sie auf, sich uns anzuschließen und für ein gesünderes, gerechteres Österreich zu kämpfen. Unterstützen Sie uns, indem Sie unsere Petition unterschreiben und das Bewusstsein für diese wichtige Initiative schärfen.

Es mag oft den Anschein haben, dass Bürgerinitiativen wenig bewirken und an der großen politischen Bühne vorbeigehen. Doch selbst wenn sie nicht immer direkt zu Gesetzesänderungen führen, spielen sie eine entscheidende Rolle im demokratischen Prozess. Sie zwingen Politiker dazu, sich mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen, die sonst vielleicht übersehen oder ignoriert würden. Jede Bürgerinitiative sendet ein Signal, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die ein Anliegen ernst genug nehmen, um aktiv zu werden. Dies kann nicht einfach beiseite geschoben werden und sorgt dafür, dass Themen auf die politische Agenda gesetzt werden.

Gemeinsam können wir einen Unterschied machen. #MedizinalhanfJetzt!



19 Antworten zu “Neue Bürgerinitiative für den medizinischen Einsatz von Cannabis”

  1. Als Cannabis-Patient sollte man alle Rechte haben, wie jeder andere Patient auch. Nicht immer hilft und wirkt die Schulmedizin. Bei mir hilft keine Medikament gegen meine Migräne, Cannabis schon!

  2. Peter Winter sagt:

    es sollte sich endlich etwas ändern

  3. Andreas Bernscherer sagt:

    Andreas Bernscherer
    Nehme jetzt ca ein Monat lang Cannabis CBD gegen
    meine Zittrigen Hände , der Erfolg ist eine Besserung um 70% weniger Zittern. Ich denke das THC mir noch besser hilft.

  4. Christin Berger sagt:

    Leider bekomme ich für meine kaputte Schultern nur stark süchtigmachende Medikamente, das ungefährliche Cannabis-Präparat wird nicht genehmigt. Es wird Zeit umzudenken und nicht denen zu glauben die keine Ahnung aber viel Einfluss haben. Cannabis ist eine grossartige Nutz- und Heilpflanze und es ist eine Schande dass man als Schmerzpatient kriminalisiert wid.

  5. Hermann Grill sagt:

    Guten Tag

    ich bin Krebspatient und erhalte Dronabinol seit ca 2 Jahre auf Rezept was ja sehr löblich ist.
    CBD Tropfen auf Rezept wurden abgelehnt von der SVS.
    Es ist längst überfällig, dass Cannabisblüten ob THC oder CBD für medizinische Zwecke erlaubt werden. Da hinlänglich bekannt ist, dass in den Blüten das gesamte Wirkungsspektrum der Cannabispflanze enthalten ist.
    Was man von den Monosubstanzen nicht behaupten kann. Nehmen wir uns Deutschland als positives Beispiel in dieser Sache.
    Freundliche Grüße
    Hermann Grill

  6. Bernd Weinberg sagt:

    Gute Aktion
    seit 2 Jahren bekomme ich vom Arzt/Apotheke
    Cannabis gegen meine Schmerzen und lindert sehr
    Seitdem kann ich wieder normal leben und arbeiten
    Ich unterstütze diese Aktion ausdrücklich
    Bernd Weinberg, Salzburg/Hamburg

  7. Gabor Fülöp sagt:

    legalize it!

  8. Karl Dieber sagt:

    Hallo,
    für mich ist medizinisches Cannabis ein Segen gewesen auch wenn ich darüber zwei Jahre mit der ÖKgK streiten musste und schlussendlich mir nun dies Gott sei Dank auch bezahlt wird.

    Die Offenheit über dieses Medikament siehe Deutschland wäre äußerst begrüßenswert.

    Weil Vollspektrun ein riesiges Potenzial in sich verbirgt.

    Es ist ein menschliches Anliegen.
    Wenn Ärzte sagen niemand muss leiden ist es nur die halbe Wahrheit.

    Gerne kann ich mein eigenes Beispiel dazu verwenden wie man mit klassischen Medikamenten in tiefste Abhängigkeit geführt werden kann.

    LG. Karl

  9. Danuta Price sagt:

    Liebe Freunde ,diese Initiative ist so wichtig !!Danke

  10. Stefan Janik sagt:

    unbedingt, da ich dronabinol aus der apotheke bekomme, dieses jedoch nicht wirkt

  11. KLaus sagt:

    Höchste Zeit, dass auch unsere Patienten diese großartigen natürlichen Produkte nutzen können

  12. Flo sagt:

    Die Leute müssen unerträgliche Schmerzen ertragen und es gibt sonst kein wirksames Medikament …
    Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, Lizenzen für Pflanzen an Leute mit Rezept auszugeben, anstatt dem Staat die Hälfte davon zu verrechnen.

  13. Sonja Gruber sagt:

    Zeit wird es das Cannabis als Naturmedizin rechtlich wieder anerkannt wird.

  14. Ingo Hahn sagt:

    Ich war Dialyse Patient und habe fast 20 kg abgenommen. Dronabinol wurde mir nicht genehmigt, was mich veranlasst hat Cannabisblüten zu konsumieren und mir sehr geholfen hat. Die einzige Nebenwirkung war, das ich jetzt die Polizei am Hals habe.

  15. Christina Hutter sagt:

    Ich bin für den medizinischen Einsatz von Cannabis.

  16. Sandra Z. sagt:

    #MedizinalhanfJetzt!

  17. Peter sagt:

    Ich habe eine Prothese in der Hals-Wirbelsäule und seit über 10 Jahren Schmerzen und andere Beschwerden deswegen. Die mir verschriebenen Medikamente zeigen kaum Wirkung jedoch sehr unangenehme Nebenwirkungen. Von meinem Hausarzt wurden mir schon Opiate angeboten die ich wegen der Abhängigkeit nicht verwenden möchte. Hanf hilft mir bei allen Beschwerden besser als JEDES Medikament, ich habe jedoch keine Möglichkeit es legal zu bekommen was mich in die Illegalität drängt. Ausserdem habe ich nicht die Möglichkeit mich seriös beraten zu lassen welche der unzähligen Sorten für mich geeignet sein könnte. Ich möchte kein Schmerzmittel welcher Art auch immer verwenden müssen, aber da ich keine Wahl habe möchte ich zumindest LEGAL das Mittel meiner Wahl verwenden dürfen, und das ist Hanf. Ausserdem kann man diese Pflanze problemlos selber anbauen was SEHR VIEL Geld sparen würde. Aus eigener Erfahrung ist es sinnlos mit Ärzten darüber zu sprechen da es nur mit Sucht und Missbrauch assoziiert wird. Mir ist die Legalisierung von medizinischem Cannabis ein wichtiges Anliegen!

  18. Andrä sagt:

    Es ist längst überfällig !!! Deutschland macht eine Legalisierung light und wir müssen immer noch Dronabinol Flachen kaufen die sich ganz kein Mensch leisten kann 🙁

    Wer versteht sowas noch ? Ich als Politiker würde genau jetzt die Blüten in der Apotheke zu lassen um den kranken Menschen endlich etwas mehr Lebensqualität zurück geben zu können und evtl wieder für mehr Sympathie Punkte für sich selbst sammeln zu können 🙂

    Hoffe es kommt endlich Besinnung in unsere Regierung

  19. Rudolf Windischhofer sagt:

    Gegen Big Pharma!! Für Menschen!!

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