Krankengeschichte Herr G: Morbus Hodgkins

Krankheit: Morbus Hodgkins, Stadium 3b, 2001

Konsumform: CBD Tropfen, Cannabiskraut mit Vaporiser

– begleitend zu Chemotherapie und Strahlentherapie bei Morbus Hodgkins

– begleitend nach 3-facher Bypass-OP am Herz

– gegen Insomnie

– gegen Depressionen und Angststörung

– gegen Appetitlosigkeit und chronische Magenschmerzen

– Zigarettenentwöhnung (seit 3 Jahren keine Zigarrette mehr)

Menge: Tropfen bei Bedarf: 3×5 Tropfen. Kraut zu rauchen gestaltet sich aufgrund der katastrophalen rechtlichen Lage in Österreich sehr schwierig. (Ich erwarte ein Verfahren wegen Anbaus von 9 Pflanzen!)

Dauer: Als „Freizeitdroge“ seit ca. 35 Jahren, als therapeutisches Mittel seit 2001.

Wirkung: Ich hätte die Chemo und Strahlentherapie ohne Cannabis wahrscheinlich nicht überlebt (Nebenwirkungen, Fortschreiten der Metastasen etc.).

Ich konnte den Gebrauch von Schlaftabletten (Benzodiazepin) komplett einstellen.

Meine ständigen, schmerzhaften Neurophatien als Folge der Strahlentherapie haben sich sehr gebessert.

Bei mir wirkt Cannabis stimmungsaufhellend.

Mein Appetit hat sich wieder eingestellt.

Kurz gesagt: Es geht mir einfach viel besser.

Nebenwirkung: Keine signifikanten – nur:

– Mundtrockenheit

– Heißhunger

Vor- und Nachteile: Ich kann nur Vorteile für mich erkennen. Der einzige Nachteil ist die Tatsache, dass es nach wie vor illegal ist und ich einer Gefängnisstrafe entgegenblicke wegen oben angeführter Anzeige.



Eine Antwort zu “Krankengeschichte Herr G: Morbus Hodgkins”

  1. Chiara Filler sagt:

    würdest du wieder eine chemo durchmachen oder würdest du es “ohne” – und nur mit canna versuchen?

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