Krankengeschichte Herr K.: Querschnittslähmung

Mit Cannabis behandelte Krankheiten bzw. Leiden:
Ich habe eine komplette Querschnittslähmung von TH4 abwärts und eine Syringomyelie von HW 2-6 (Flüssigkeitsfüllung in der Wirbelsäule). Durch die Lähmung entstehen starke Spastiken im Rumpf und den Beinen und durch die Syringo habe ich im linken Arm kein kalt/warm Gefühl und auch das Schmerzempfinden ist beeinträchtigt. Habe an beiden Armen einen eingeklemmten Ulnaris im Ellenbogen und daraus entseht in den letzen 3 Fingern ein Taubheitsgefühl.

Behandeln tu ich somit mit Cannabis:
Nervenschmerzen
Schmerzen
Spastiken

Angewandte Einnahmeformen:
Verdampfen, essen und in flüssiger Form (RSO, BHO, WAX …) alles was man nicht Rauchen muss, Ausnahme ist das Pur-Rauchen (mache ich jedoch nur, wenn es nicht anders geht).

Menge der Einnahme:
Die Mengen kann ich nicht genau sagen, es kommt auf die jeweilige Situation an, aber es ist recht viel.

Dauer der Einnahme:
Seit ca. 15 Jahren und seit ca. 10 Jahren zu medizinischen Zwecken

Wirkung:
Spastiken – sehr gut
Schmerzen – sehr gut
Nervenschmerzen – gut, vorrausgesetzt es ist die richtige Sorte (Anm.: gemeint ist, habe ich die falsche Sorte, kann es passieren, dass ich noch mehr Nervenschmerzen bekomme.

Nebenwirkungen:
Ich könnte keine Nebenwirkungen feststellen. Am Anfang ev. das Müdigkeitsgefühl – legt sich jedoch bei fortlaufender Medikation nach ca. 1 Woche.

Vor- und Nachteile:
Cannabis wirkt bei mir schmerzlindernd, enstpannend, beruhigend … hier könnte ich sehr viel aufzählen. Nachteile: die geringe und schwierige Verfügbarkeit in Österreich – und sonst nichts!!



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