Krankengeschichte Hr. FK: Hyperaktivität, Kontrollzwang

Krankheit: Beschwerden der inneren Unruhe aufgrund Diagnose F90: Aufmerksamkeitsdefizit bei: hyperaktivem Syndrom, Aufmerksamkeitsdefizit bei: Hyperaktivitätsstörung, Aufmerksamkeitsdefizit bei: Störung mit Hyperaktivität.

Beschwerden der Reizüberflutung durch mangelnde Kategorisierungsfähigkeit durch F90 Störung.
Cannabis sorgt hier für den nötigen Puffer in meiner Wahrnehmung, sonst prasselt alles ungefiltert auf mich ein. Hier arbeite ich stets an meinem Mind-setting, THC ist aber bisher unabdingbare Unterstützung in meiner Psychohygiene. Beschwerden einer Überängstlichkeit im Sinne eines steigenden Kontrollzwangs bei Nichteinnahme. Begründet in einer F93.8 Störung. Mich verfolgt alles, was ich nicht organisiert habe, kann nicht „5 grade sein lassen“. Dies sorgt für innere Unruhe und Schlaflosigkeit. Ich treibe zudem viel Sport und versuche, durch Rituale zur Ruhe zu kommen, ich arbeite auch mit sogenannten „primes“, d.h. ich lege bewusst auf mein Wohlbefinden ausgelegte Marker aus, die sich auf mein Unterbewusstes auswirken (Gerüche, optische Reize u.ä.). Die Behandlung durch Meditation oder Johanniskraut funktioniert nicht. Ritalin habe ich abgesetzt und ich möchte diesen Pharmazie-Hammer nicht mehr nehmen, er macht mich gleichgültig und stupide.

Konsumform: Rauchen. Würde gerne auf Tee oder Tropfen umsteigen. Dies ist aber schwer möglich.

Menge: Ca. 2-3 Gramm pro Woche.

Dauer: Seit über 15 Jahren.

Wirkung: Lindernd, fokussierend und beruhigend. Siehe Punkt „Beschwerden und Krankheiten“

Nebenwirkung: Früher Antriebslosigkeit, durch Reifeprozess ist dies kein Problem mehr. Setze den Wirkstoff bewusst ein und er stört mich nicht in meinem Lebenswandel. Im Gegenteil, er fördert einen positiven Lebenswandel. Habe die Ruhe zum lernen u. ä.

Vor- und/oder Nachteile: In jungen Jahren sollte der Konsum niederig schwellig sein, da sonst Gefahr der Antriebslosigkeit besteht. Vorteile sind mannigfaltig, siehe zahlreiche Studien. Die Förderung psychopathologischer Thematiken sehe ich nicht standardmässig gegeben, hier muss vieles zusammen kommen und es liegt sicherlich nicht nur an der Einnahme von Cannabis. Alkohol erachte ich hier als die gefährlichere Verstärkung pathologischer Thematiken.



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